Was können Remote-Work-Startups?

Remote-Work-Startups ermöglichen es Unternehmen beispielsweise, teilweise ohne echte, physische Büros oder ohne eigene Mitarbeiter auszukommen. Es handelt sich etwa um Anbieter von virtuellen Arbeitsplätzen, von Videokonferenz-Systemen, digitalen Projektmanagement-Plattformen, Cloud-Speicher, Kollaborations- sowie Zeitmanagement-Tools, virtuellen Whiteboards oder VPNs. 

Startups im Bereich Remote Work haben einen großen Vorteil: Ihre Angebote bieten großes Sparpotenzial, weil sich Nutzer beispielsweise Kosten für ein Büro, für eigene Mitarbeiter oder für technische Geräte sparen können. 

Die Startup-Szene im Remote-Work-Bereich hat in den vergangenen Jahren starken Rückenwind erhalten, denn Firmen mussten ihre Mitarbeiter ins Home-Office schicken und trotzdem dafür sorgen, dass die Arbeit weiterlief. Remote-Work-Startups haben dadurch einen exorbitanten Boom erlebt. Wir stellen dir jetzt einige spannende Firmen aus der Branche vor. Bei einigen liegt das Gründungsjahr schon eine Weile zurück, doch durch die jüngsten Entwicklungen in der Branche konnten sie sich mit einer Nasenlänge Vorsprung vor vielen neu gegründeten Startups auch aufgrund ihrer Erfahrungen und bestehenden Strukturen schnell auf die Situation einstellen.

Remote-Work-Startups aus den USA

Die USA sind ein wichtiger Hub für Remote-Work-Startups, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Teams von überall aus zu managen und zu koordinieren.

Ein solches Unternehmen ist Deel, das eine Plattform für die Verwaltung von Verträgen und Gehaltsabrechnungen für Remote-Teams anbietet. Gegründet im Jahr 2018 von Alex Bouaziz und Shuo Wang und mit Sitz in der pulsierenden Stadt San Francisco, hilft Deel Unternehmen dabei, ihre Mitarbeiter von überall aus zu verwalten und zu bezahlen.

Ein weiteres Remote-Work-Startup aus den USA ist Oyster. Das Unternehmen erleichtert es Unternehmen, weltweit Mitarbeiter zu rekrutieren und einzuarbeiten, indem es eine globale HR-Management-Plattform bietet. Gegründet im Jahr 2019 von Jack Mardack und Tony Jamous und mit Sitz in Brooklyn, New York, ist Oyster zu einem wichtigen Akteur in der Remote-Arbeitsbranche geworden.

Remote ist ein weiteres US-amerikanisches Remote-Work-Startup, das eine Plattform für die globale Bezahlung von Remote-Mitarbeitern anbietet. Die Plattform hilft Unternehmen dabei, Gehälter, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge für Mitarbeiter auf der ganzen Welt zu verwalten. Remote wurde im Jahr 2019 von Job van der Voort und Marcelo Lebre gegründet und hat seinen Sitz in San Francisco.

Remote-Work-Startups aus Europa

Auch Europa ist ein wichtiger Knotenpunkt für Remote-Work-Startups, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Teams von überall aus zu koordinieren und zu verwalten.

MURAL ist ein führendes spanisches Unternehmen, das eine digitale Whiteboard-Plattform für Remote-Teams anbietet. Mit der Plattform können Teams Ideen entwickeln, Projekte visualisieren und nahtlos zusammenarbeiten. Das Unternehmen wurde 2011 von Mariano Suarez-Battan, Patricio Jutard und Agustin Musso gegründet und hat seinen Sitz in Madrid.

Timeular ist ein österreichisches Startup, das physische Zeiterfassungslösung für Remote-Teams anbietet. Es besteht aus einem physischen Würfel, der an einen Computer angeschlossen wird, um die Arbeitszeit und Produktivität von Remote-Mitarbeitern zu verfolgen. Gegründet wurde Timeular im Jahr 2017 von Manuel Bruschi und Daniel Zehetner und hat seinen Sitz in Wien.

Tessian, ein britisches Unternehmen, das eine E-Mail-Sicherheitsplattform für Remote-Teams anbietet, nutzt künstliche Intelligenz, um Unternehmen vor E-Mail-Betrug und Datenverlusten zu schützen. Mit dem Ziel, das E-Mail-Sicherheitsrisiko zu minimieren, wurde Tessian 2013 von Edward Bishop, Tim Sadler und Tom Adams gegründet und hat seinen Sitz in London.

Pento, ein weiteres Remote-Work-Startup aus Europa, hat seinen Sitz in Kopenhagen, Dänemark, und bietet eine Plattform für die Gehaltsabrechnung und das HR-Management von Remote-Teams an. Die Plattform hilft Unternehmen, Gehälter und Steuern zu verwalten und Mitarbeiter aus der Ferne zu betreuen. Gegründet im Jahr 2016 von Jonas Bøgh Larsen, Emil Hagbarth Rasmussen und Christian Brøndum, hat sich Pento schnell als wichtiger Player im Bereich der Remote-Arbeit etabliert.

Schließlich ist Happeo, ein finnisches Unternehmen, das eine interne Kommunikationsplattform für Remote-Teams anbietet, eine praktikable Option für Unternehmen, die von überall aus zusammenarbeiten möchten. Die Plattform integriert sich nahtlos in andere Remote-Tools wie Google Workspace und bietet Teams einen zentralen Ort für die Kommunikation, Zusammenarbeit und das Wissensmanagement. Gegründet im Jahr 2017 von Perttu Ojansuu, Antero Hanhirova und Ville Heikkinen hat Happeo seinen Sitz in Helsinki, Finnland.

Remote-Work-Startups aus Deutschland

Deutschland ist die Heimat vieler innovativer Remote-Work-Startups, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Mitarbeiter von überall aus zu verwalten und zu koordinieren.

  1. WorkGenius ist ein Unternehmen, das es Unternehmen ermöglicht, auf einen globalen Pool von talentierten Freelancern zuzugreifen, indem es eine Plattform für die Beauftragung und Verwaltung von Remote-Freiberuflern anbietet. Gegründet im Jahr 2018 von Marlon Litz-Rosenzweig, Daniel Barke und Gregor Martynus und mit Sitz in Hamburg, hat sich WorkGenius als wichtiger Akteur im Bereich des Remote-Workouts etabliert.
     
  2. Ein weiteres interessantes deutsches Remote-Work-Startup ist Acrolinx, das Unternehmen eine Content-Optimierungsplattform zur Verfügung stellt, um die Qualität und Konsistenz ihres geschriebenen Inhalts zu verbessern. Gegründet 2003 von Andrew Bredenkamp und Thomas Bauer, hat Acrolinx seinen Sitz in Berlin und ist zu einem führenden Unternehmen im Bereich des Content-Managements geworden.
     
  3. Die Firma Wire hat sich auf Remote-Team-Kommunikation spezialisiert. Das Unternehmen bietet eine sichere Messaging-Plattform mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und einer Vielzahl von Funktionen, die die Zusammenarbeit und Kommunikation von Remote-Teams erleichtern. Gegründet im Jahr 2014 von Jonathan Christensen, Alan Duric und Priidu Zilmer, hat Wire seinen Sitz ebenfalls in Berlin.
     
  4. Cognigy, ein im Jahr 2016 gegründetes Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf, bietet eine KI-gesteuerte Conversational-AI-Plattform für Remote-Teams an. Die Plattform hilft Unternehmen dabei, automatisierte Chatbots und Sprachassistenten zu erstellen und zu implementieren, um die Kommunikation mit ihren Kunden und Mitarbeitern zu verbessern.
     
  5. AnyDesk, ein weiteres bemerkenswertes Remote-Work-Startup, ist ein deutsches Unternehmen, das eine Remote-Desktop-Lösung für Unternehmen und Einzelpersonen anbietet. Die Plattform ermöglicht es Benutzern, von überall auf ihren Desktop zuzugreifen, als ob sie direkt vor ihrem Computer sitzen würden. Gegründet im Jahr 2014 von Philipp Weiser, Andreas Mähler und Oldrich Müller, hat AnyDesk seinen Sitz in Stuttgart, Deutschland.
     
  6. Schließlich bietet Workpath eine Plattform für das Projektmanagement von Remote-Teams an. Mit Tools für die Planung, Verfolgung und Zusammenarbeit von Projekten aus der Ferne hat sich Workpath zu einem wichtigen Unternehmen in der Remote-Arbeitsbranche entwickelt. Gegründet im Jahr 2017 von Johannes Domsch, Sebastian Krebs und Johannes Müller, hat das Unternehmen seinen Sitz in München.

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