Wer ist Daniel Pflieger und was steckt hinter Kundenschatz?

Daniel Pflieger ist seit 9 Jahren Geocaches auf der Spur. Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd per GPS. Nutzer bekommen bei diesem Spiel die Koordinaten eines Schatzes über eine Online-Plattform und machen sich dann auf die Suche. Finden sie den Schatz, tragen sie sich ins Logbuch am Fundort ein, machen Fotos, posten Videos und informieren so die Community, um ihren Erfolg zu dokumentieren.

Über Umwege zum Kundenschatz

Der Weg zur ausgefeilten Geschäftsidee von Kundenschatz lief nicht geradlinig. Es ist das Ergebnis einer Entwicklung über verschiedene Zwischenstationen.

Daniel Pflieger hat den Freizeitspaß, dem weltweit rund 15 Millionen Menschen frönen, zum Beruf gemacht. Unter der Firmierung „Geheimpunkt GmbH“ bietet Daniel seit 2013 Geocaches als Marketinginstrument an. Seine Kunden sind Städte und Gemeinden, Finanzinstitute und gewerbliche Unternehmen. Er konstruiert eine Geocaching-Reihe, so hat er zum Beispiel

  • Mülltonnen zu Caches umfunktioniert, damit die örtlichen Abfallbetriebe und ihre Aktivitäten mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken.
  • Er konzipierte einen Geocache, das als Einstiegspunkt für einen Radweg rund um Hannover dient – und bis heute immer neue Besucher in die Region zieht.

Diese und andere Geocache-Projekte gehören für ihn seit Jahren zum Geschäftsalltag. Um einen passenden Cache zu konzipieren, der die Bedürfnisse der Kunden trifft und wirklich das gewünschte Ergebnis erzielt, nämlich neue Kunden oder Besucher zu gewinnen, braucht es ein ganzes Team. Daniel ist nicht alleine, er hat inzwischen Mitarbeiter, mit denen er sich gemeinsam um die Belange der Kunden kümmert. 

Video: So funktioniert Kundenschatz

In den zurückliegenden erfolgreichen Geschäftsjahren hat Daniel die Erfahrungen generiert, aus denen die Idee zum Kundenschatz entstand. Gestartet ist Kundenschatz am 01.07.2016.

Seine Idee ist smart: Seine (Kunden)Schätze locken neue Besucher zu einem Unternehmen. Er platziert den Schatz in einem Geschäft und die Kunden können die „Schatztruhe“ ausschließlich mit einem speziellen Kundenprodukt öffnen. Um zu verdeutlichen, wie es abläuft, hat Kundenschatz das nebenstehende Video hergestellt.

Die Kundenschatzidee ist zunächst auf eine spezielle Branche zugeschnitten, nämlich die Gastronomie. Der maßgeschneiderte Kundenschatz ist perfekt für Cafés geeignet, denn der Schatz lässt sich ausschließlich mit einem Heißgetränk aus eben diesem Café öffnen. Mit seinem Konzept stellt Kundenschatz alle Beteiligten zufrieden und kreiert eine Win-Win-Win-Situation:

  1. Das Café verkauft einen Kaffee/ein Heißgetränk und freut sich über einen potenziellen neuen (Stamm-)Kunden.
  2. Der Geocacher löst ein Rätsel und kann sich online und offline verewigen.
  3. Kundenschatz erhält eine Provision aus dem verkauften Getränk.

Null Risiko für Kundenschatz Kunden

Die Cafés gehen keinerlei Risiko ein, denn sie bezahlen nicht für den Schatz, sondern sie bezahlen nur dann, wenn sie auch einen Besuch verzeichnen. Die Kunden erhalten einen Auswertungslink, der ihnen Statistiken zu den neu generierten Gästen liefert. So können sie jederzeit prüfen, wann wie viele Gäste wegen des Schatzes ihr Café aufgesucht haben. Damit erhalten sie einen transparenten Überblick über den Marketingerfolg – zum Nulltarif.

Die Kunden von Kundenschatz bekommen noch ein weiteres, eigentlich unbezahlbares Bonbon, und zwar von den Geocachern selbst geliefert: Geocacher sind mitteilsame Menschen, die ihren erfolgreichen Fund online in Videos oder mit Fotos dokumentieren. Sie machen wertvolle Mundpropaganda und ziehen dadurch immer mehr Geocacher ins Café. Alles in allem ist es eine perfekt laufende Aufwärtsspirale für Kunden, Kundenschatz und Geocacher.

Daniels Firma stellt den Kundenschatz zur Verfügung, kümmert sich um die Wartung und Pflege. Dafür sind bereits erste Kontakte in der Geocaching-Szene aktiviert. Im Netzwerk sind zahlreiche Geocacher eingebunden, die regelmäßig nach den Schätzen sehen und sie in Ordnung halten würden. Was jetzt noch fehlt, sind die Schätze in möglichst vielen Städten. 

Deshalb bewarb sich Daniel beim Gründungswettbewerb

„Eigentlich wollte ich meine Gedanken ordnen und meine Idee so niederschreiben, dass andere sie verstehen“, antwortet Daniel auf die Frage, warum er eigentlich beim Nexster Wettbewerb teilgenommen hat. Er habe schon viele Bücher gelesen, auch die Bücher „Kopf schlägt Kapital“ und „Wir sind das Kapital“ von Prof. Günter Faltin, erzählt Daniel weiter. Zufall sei das aber nicht, er lese einfach viel und beschäftige sich mit Themen rund um das Unternehmertum. Prof. Faltins Ansatz des Gründens mit Komponenten habe dazu beigetragen, die Kundenschatz Idee klarer zu profilieren.

Im Rahmen des Wettbewerbs hat ihm das Feedback von Prof. Faltin hinsichtlich der Nutzung des bereits bestehenden Spiels weiteren Vorschub geleistet. Kundenschatz sattelt auf Geocaching auf und die Tatsache, dass er quasi 15 Millionen Nutzer als Armee der Freiwilligen mit einbinden kann, ist ein weiteres Plus des Konzeptes – Crowdsourcing in Reinform. Einige Geocacher hat er über diesen Weg bereits als Subunternehmer gewinnen können, andere hat er gleich fest angestellt. Die Kapazitäten sind immens, doch aktuell stehen erst einmal die nächsten entscheidenden Gespräche in Punkto Kundengewinnung mit einem Global Player an. Kann er dort punkten, muss er Kundenschätze liefern – und das in großer Stückzahl. 

Betrachtet man die Kundenschatz-Idee mit Blick auf effektiv nutzbare Komponenten, so könnte das ausgesprochen aussichtsreiche Konzept mittels der Komponente Akquise/Vertrieb noch weiter gepusht werden. Zusätzlich ein Mentoring Kommunikation und professionelle Unterstützung zum Online Marketing und SEO könnten dafür sorgen, dass die Idee quasi durch die Decke geht.

Die nächsten Schritte von Daniels Kundenschatz

Daniel steht heute noch am Anfang des vielversprechenden Geschäftsmodells Kundenschatz. Er hat einen Prototyp des Café-Kundenschatzes anfertigen lassen, vier sind aktuell platziert. Der Produktion der Schätze steht nichts mehr im Weg, die Aufträge können kommen.

Daniel und sein Team sind nach wie vor aktive Geocacher. So wissen sie auch, was das Herz der Spieler höherschlagen lässt. Das Credo: Noch mehr Spielspaß schaffen, neue Herausforderungen und hohe Erinnerungswerte.

Zukunftsmusik ist die Fokussierung einer weiteren Branche, für die er einen speziellen Kundenschatz konzipieren will. Welche Branche das sein wird, steht noch in den Sternen. Doch wir sind sicher, dass Daniels unternehmerische Kreativität in Kombination mit seiner ungebremsten Spielfreude einen Kundenschatz entstehen lässt, der einmalig und ein Must-Have für die Geocaching-Community ist.

Wir wünschen ihm bei seinen nächsten Schritten viel Erfolg und werden ihm und seinen Kundenschätzen auf der Spur bleiben. 

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