Wenn alles stimmt, fliegen Entrepreneure ohne hinderliches Gepäck durchs Unternehmerleben

„Ich weiß, wie schön es ist, mit leichtem Gepäck zu reisen und die Möglichkeit zu haben, die Flughöhe zu verändern.“ Das sagte Kirsten in einem Interview im Rahmen des Entrepreneurship Summits 2016. Sie bringt auf den Punkt, welches Potenzial sie im Gründen mit Komponenten sieht und welchen Freiraum das ideale Entrepreneurial Design dem Entrepreneur verschafft.

Ihre Sprache ist bildhaft, wir verstehen, was Kirsten meint. Und das kommt nicht von ungefähr, denn Kirsten Kohlhaw liebt die Sprache und ist in der Lage, sich in andere Menschen hinein zu versetzten.  Sie begreift ihre Aufgabe als Coachin und Mentorin als Hilfe zur Selbsthilfe. Ihr Ansatz ist wertschätzend und lösungsorientiert. Dabei behält sie immer die Realität im Blick, hat Verständnis für die Sorgen und Hindernisse, die sich gerade Erstgründern (aber nicht nur denen) in den Weg stellen.

Und sie motiviert – allerdings nicht exzessiv und unermüdlich, sondern persönlich, wohldosiert und individuell. Ihr Interesse an einer Idee, ihre pure Lust auf neue Blickwinkel und ungewöhnliche Betrachtungsweisen sorgen dafür, dass Gründer, Entrepreneure, Menschen aus sich heraus gehen, über sich hinauswachsen und unerwartete Höhenflüge unternehmen. Und das immer mit dem Wissen über die mögliche Fallhöhe und auch mit der Gewissheit, Flügel zu haben, die sie mutig ausbreiten und nutzen können. 

Kirstens beruflicher Hintergrund: Fundiert, professionell, vielseitig

Kirsten Kohlhaw ist bereits seit 2005 selbstständig. Studiert hat sie Literatur-, Film-und Kunstwissenschaften. Sie fand ihren Weg in die Film- und Fernsehbranche, in der sie unter anderem mit der Stoffentwicklung von Produktionen befasst war. Die in diesem Rahmen verfeinerte Fähigkeit des Storytellings ist heute, neben anderen Qualitäten, eine wichtige Säule in ihren Coachingprozessen.

Bodenständig wie sie ist, hat sie eine wichtige Erkenntnis aus der Zeit beim Film gewonnen. Egal, wie vielversprechend eine Idee auch ist, sie bleibt nur eine Idee, wenn sie nicht zielführend strukturiert und sorgfältig budgetiert wird. Nur dann hat die Idee aus ihrer Sicht eine reale Chance, sich zu einem Konzept zu verdichten, das betriebswirtschaftlich tragfähig ist. Vor diesem Hintergrund studierte Kirsten betriebliches Management und sattelte eine Ausbildung zum integrativen, systemischen Coach und Business Coach obendrauf. Klingt professionell, ist auch professionell, aber es ist gleichzeitig nur eines der vielen überraschenden Elemente, die Kirsten in den Ring des Coachings und Mentorings wirft.

Freedom and Fullfillment

Selbstbestimmt Leben und Arbeiten, das ist ein Prinzip, das sich Kirsten höchstpersönlich zu eigen gemacht hat. Ihre individuelle Lebenshaltung, die Faszination mitten im Leben zu stehen, ist untrennbar mit ihrem Beruf verbunden und prägt ihren Coachingansatz. Wir haben sie gefragt, wie sie bei einem Coaching vorgeht, welche Schritte aufeinander folgen, welche Ziele sie ansteuert. Ihre Antwort ist so verblüffend wie einleuchtend: „Es gibt keinen konkreten Plan.“ Sie geht nicht stur nach einem festen Plan vor, sondern sie lässt sich individuell auf Ihre Coachees und Mentees ein.

Liest man die Kundenstimmen, lässt sich dennoch ein gewisser roter Faden feststellen, der aus fein verwobenen Einzelfäden besteht. Eigentlich ist dieser rote Faden ein rot-bunter Farben, denn er variiert in Abhängigkeit von Aufgabenstellung und Zielsetzung, ist dicker oder dünner, kürzer oder länger.

Unvoreingenommene Offenheit und flexible Unterstützung

Kirsten Kohlhaw öffnet sich unvoreingenommen den Ideen, Konzepten und Projektvorstellungen, die ihr begegnen. Das geschieht im Face-to-Face Gespräch unter vier Augen und, wenn sie Ihre Coachees und Mentees nicht höchstpersönlich treffen kann, mittelbar per Skype oder Telefon. Sie ist also für jeden verfügbar, der sie erreichen will und stellt sich als Sparringspartner, Mentorin, Coachin oder als Reisebegleitung zur Verfügung. Ganz nach den Erfordernissen, die anstehen.

Kirsten holt Sie dort ab, wo Sie stehen und geht ein Stück des Weges mit Ihnen – so lange Sie sie brauchen. Dabei ist es ganz egal, ob Ihre Idee noch in den Kinderschuhen steckt, ob sie schon ein wenig Laufen gelernt hat, bereits Langstreckenläufer oder ins Stolpern geraten ist. Sie passt sich Ihnen und der Situation an.

Gemeinsam mit Ihnen deckt sie die Schwachstellen im Konzept auf und schöpft dabei aus ihrem reichen Erfahrungsschatz. Wie eine Discokugel mit vielen spiegelnden Facetten betrachtet sie Ihre Geschäftsidee und bringt jede einzelne zum Glänzen. Dabei ist nicht Kirsten die Hauptperson, sondern Sie. Kirsten tritt zurück und stellt den Entrepreneur, den Menschen, in den Vordergrund. Das Ergebnis eines intensiven Prozesses ist größere Klarheit für Sie – wenn Sie es zulassen.

  • Möchten Sie sich austauschen und Ihre Ideen auf den Prüfstand stellen, begleitet Sie Kirsten über die Komponente Entrepreneurial Design – Mentoring.
  • Oder sind Sie schon sehr gut vorbereitet? Wollen Sie sich in Detailfragen neue Impulse und Denkanstöße abholen? Brauchen Sie intensive Gespräche mit professionellem Input, aus denen Sie die Dinge herauspicken, die Sie wirklich brauchen, um dann alleine durchzustarten? Auch dann ist Kirsten über die Mentoring Komponente allererste Wahl.

Die Gespräche laufen immer in einem geschützten Rahmen ab und Kirsten betrachtet es als eine große Ehre, Ihnen helfen zu dürfen und zu können. Aus sportlicher Sicht könnte man sagen, dass Kirsten die Latte immer ein Stückchen höher legt und die Entrepreneure bei der Überquerung hilfreich unterstützt. Sie trainiert „ihre“ Coachees und Mentees wie ein Trainer seine Sportler. Sie lässt Sie Tempo aufnehmen und auch steile Hänge bewältigen. Was links und rechts des Weges abfällt, ist Erkenntnisgewinn. Coach und Coachee, Mentorin und Mentee spielen im Laufe des Coachings/Mentorings verschiedene Szenarien durch. Auf diese Weise erkennen die Entrepreneure ihre eigenen Fähigkeiten und eröffnen sich ganz neuen Handlungsspielraum.

Wie haben biuk und Access von ihrem Coaching profitiert?

Kristen lacht bei der Frage, wie die Coachings mit den Erst- und Zweitplatzierten des Hannoveraner Gründerwettbewerbs 2017 abgelaufen sind. Offen erzählt sie, dass sie dem Konzept von biuk anfangs keine Gewinnchancen eingeräumt hat. Die Bewerbung war ihr nicht griffig genug, im Pitch hat sie das Konzept nicht verstanden. Doch die anderen Juroren haben sich für biuk stark gemacht. Und dann stand sie vor der Aufgabe, sich ganz intensiv mit dem Konzept von biuk auseinander zu setzen.

Das Thema war ihr nicht nah, aber sie besann sich auf ihre Grundsätze: Wenn es ihr gelänge, Kevin Meyer von biuk zu spiegeln, dann hätte sie einen Fuß in der Tür. Kevin Meyer musste Kirsten grundlegend überzeugen. Das schaffte der Entrepreneur. Er hatte aus Kirsten Sicht mit biuk intuitiv viel richtig gemacht. Und es gelang ihr, ihn im Rahmen des Coachingprozesses auf eine andere Flughöhe zu lotsen. Sie brachte ihn dazu, aus seinem Expertenstatus auszusteigen und sein Konzept noch einmal neu zu betrachten. Ein zentraler Rat war, dass Kevin den anderen zeigen sollte, wofür er steht und was in ihm steckt. Und Kevin Meyer folgte ihrem Ratschlag. Er zeigt sich und den anderen, welch wache, flexible, wissbegierige und wachstumsfähige Persönlichkeit in ihm steckt und überzeugte auf diesem Weg die Jury. Sein Lohn: Der erste Platz auf dem Siegertreppchen (unser Beitrag über buik).

Bei Access war der Ansatz völlig anders (unser Beitrag über Access). Access ist ein vierköpfiges Team, bestehend aus Julius Burlage, Jaan Brunken, Kurt Neudorf und Maik Burlage. „Da ich meist mit Solopreneuren arbeite oder mit 2er-Teams, wollte ich hier speziell erfahren, wie ein 4er-Team zusammenarbeitet.“ Kirsten fand die Konstellation spannend und ließ sich auf die besonderen Aspekte des Access-Konzeptes ein. Sie hatte sofort einen Zugang zu dem Gründerteam und arbeitete mit den Vieren an der Klarheit des Konzeptes. Hierbei konzentrierte sie sich auf die Faktoren Zeit- und Organisationsplanung, den Komplex der Prioritätensetzung und – in Bezug auf die Komponentenlogik – auf den Umgang mit für die Umsetzung relevanten, im Kernteam jedoch nicht vorhandenen Ressourcen. Dabei klopfte sie das Entrepreneurial Design Stück für Stück ab, sprach sensible Punkte und Schwachstellen offen an und unterstützte bei der detaillierten Konzeptgestaltung. Das Team legte vor der gesamten Jury eine glaubhafte, plausible und stimmige Gesamtperformance ab, es stellte das Konzept präzise dar und überzeugte die Juroren. Das wurde mit dem zweiten Platz belohnt.

Unternehmerische Loopings und persönliche Luftsprünge für Anfänger und Fortgeschrittene

Ob wir ihr Glück wünschen sollen? Ja, natürlich - und wir wissen gleichzeitig, sie macht sich ihr Glück selbst. Kirsten hat die aktuell perfekte Flughöhe erreicht und ist jederzeit darauf vorbereitet, diese den sich ständig wandelnden Umständen anzupassen. Per Feintuning oder per Sturzflug – eben genauso, wie es passt.

Für uns ist Kirsten Kohlhaw ein Gewinn als Mentorin fürs Komponentenportal und wir sind sehr glücklich, sie in unseren Reihen zu wissen.

Weitere Gründer News

Nützliche Komponenten für etablierte Unternehmen und Gründer (Teil 2)

Nützliche Komponenten für etablierte Unternehmen und Gründer (Teil 2)

Unserer Komponenten sind für Gründer zu empfehlen und kommen auch für etablierte Unternehmen in Frage. Brauchst du einen unternehmerischen Sparringspartner, suchst du eine Möglichkeit, schnell einen Onlineshop zu eröffnen oder möchtest du deine gesamten Geschäftsprozesse zentral steuern? Dann wirst du bei uns garantiert fündig.

Artikel lesen

 

Erdrückende Marketingkosten? Die Chance für Entrepreneure (Teil 2)

Erdrückende Marketingkosten? Die Chance für Entrepreneure (Teil 2)

Dass die Aufschläge zwischen Herstellungspreis und Verkaufspreis bei manchen Produkten mitunter beim zehnfachen oder darüber im Bereich des Wuchers liegen, haben wir im ersten Teil betrachtet. Ein Preisaufschlag von 10 % wäre eine faire Herangehensweise, funktioniert aber offenbar auch nicht. Gründe dafür liegen in der Manipulierbarkeit von Verbrauchern.

Artikel lesen