Abholung durch Transportunternehmen

Wenn es darum geht, Pakete zu versenden, können Speditionsbörsen im Netz eine wahre Fundgrube sein. In der Regel bieten in diesen Börsen Transportunternehmen ihre Leistungen an. Sie schreiben einen Auftrag aus und erhalten Angebote von mehreren Firmen. Wichtig ist dabei, so präzise wie möglich zu sein, um passende Offerten zu bekommen.

Für Händler mit Kunden in einer eng begrenzten Region kann ein lokaler Spediteur durchaus eine gute Wahl sein. Es kommt darauf an, was Sie verkaufen. Sperrgut wird von spezialisierten Speditionen oft zu günstigeren Preisen transportiert, als von den bekannten Post- und Paketdiensten.

Tipp: Wenn Ihre verpackten Waren Sondermaße aufweisen oder sehr schwer bzw. sperrig sind, lohnt sich der Preis-Leistungsvergleich verschiedener Transportunternehmen.

Shiply und Uship: Transportunternehmen unterbieten sich gegenseitig

Wenn Sie Autos, Zweiräder, Boote, Klaviere oder andere ungewöhnlich sperrige Waren versenden, können Sie bei Shiply oder Uship eine passende Transportfirma finden. Auch der Transport von Haushaltswaren und Tieren lässt sich über die Online-Plattformen organisieren. Sie stellen den detaillierten Auftrag auf einer der Plattformen ein und erhalten Angebote von mehreren interessierten Firmen. Auf diese Weise sparen Sie viel Zeit, denn auf den Plattformen sind zahlreiche Logistikunternehmen gelistet, die ihre Aufträge dort generieren und deshalb täglich aktiv sind.

Paketdienste sind auf Pakete spezialisiert - und haben die besten Preise

Solange Ihre Waren in Standard-Paketen auf den Versandweg gehen, kommen die bekannten Paketdienste wie DHL, FedEx, UPS oder Hermes in Frage. Kleine Speditionen können meist nicht so kostengünstig arbeiten, wie die marktbeherrschenden Firmen. Zu den höheren Kosten kommen oft längere Versandzeiten hinzu. Doch das gilt nicht immer und unter allen Umständen. Wenn Sie zum Beispiel überwiegend regional versenden, dann könnte es durchaus sein, dass ein kleiner Anbieter vor Ort attraktive Konditionen für Sie bereithält. Spezielle Umstände erfordern eben spezielle Lösungen und die können die großen Versender meist nicht bieten. Massenhaften Versand aber leisten die Marktriesen meist - aber nicht immer -  zu konkurrenzlos günstigen Preisen. Fazit: Sie sollten zusätzlich prüfen, ob es kostengünstige Alternativangebote gibt.

Kostenvergleich online durchführen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich durch den Preisdschungel bis zum idealen Angebot zu kämpfen. Das Problem ist, dass der Logistikmarkt stark fragmentiert ist. Es gibt unzählige Anbieter mit individuellen Preismodellen und Angebotslisten - der Markt ist schier unüberschaubar. Im Netz sind Logistik-Vergleichsportale zu finden, die diese Vielfalt überschaubar machen wollen. Sie funktionieren so ähnlich wie Preisvergleichsportale für Strom- oder Mobilfunkanbieter. Die Ergebnisse sind immer so gut wie die Qualität der Datenbanken, auf die sie zugreifen. Je mehr Transportunternehmen ihre Informationen bereitstellen, desto besser sind die Ergebnisse. Deshalb ist es ratsam, zwei oder drei Vergleichsportale zu nutzen und die Ergebnislisten miteinander abzugleichen.  Ein erfolgreiches Startup in Sachen unabhängiger Online-Preisvergleich ist zum Beispiel pamyra.

Sie haben einen günstigen Versender gefunden? Das müssen Sie bedenken!

Es ist für jeden Transporteur von größter Wichtigkeit, dass die Waren nach bestimmten Vorgaben verpackt werden. Da Sie selbst dafür verantwortlich sind, müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Pakete die Anforderungen der gewählten Spedition erfüllen. Tun Sie das nicht, ist die Spedition für bestimmte Schäden nicht haftbar. Das bedeutet, dass Sie spezifisches Verpackungsmaterial kaufen sowie Versandinformationen bereitstellen müssen. Aufgrund dessen haben Sie zusätzlichen zeitlichen und finanziellen Aufwand, beispielsweise für die folgenden Dinge:

  • Kartons
  • Paletten
  • Füllmaterial
  • Glasbruchschutz
  • Kantenschutz
  • Verklebung
  • Sicherheitsbänder
  • Adressaufkleber
  • Versandpapiere

Es kommen also nicht nur die Kosten für den Spediteur auf Sie zu, sondern auch Kosten für das Material rund um die Verpackung. Zudem müssen Sie Zeit aufwenden, um die Versandpapiere fertigzumachen und die Ware zu verpacken und müssen zugegen sein, wenn die Ware abgeholt wird.

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Für die Organisation und Administration empfehlen wir die Nutzung von Billbee. Billbee können Sie zum automatisierten Erstellen von Lieferscheinen, Rechnungen und Paketaufklebern nutzen. Außerdem können Sie den Versanddienstleister zum Abholen auswählen und gleich online beauftragen. Einfacher geht Do-it-yourself-Logistik wirklich nicht.

Bitte bedenken Sie aber, dass bei sprunghaft bzw. unerwartet wachsenden Umsätze Probleme auf Sie zukommen: Es fallen plötzlich sehr viele Aufgaben an, die Sie alleine nicht bewältigen können. Der Platzbedarf wächst, die Auftragsbearbeitung erfordert mehr Hände oder gar eine Automatisierung. Beschäftigen Sie einen oder mehrere Mitarbeiter für diese Arbeiten, zahlen Sie Lohn- und die üblichen Lohnnebenkosten. Zusätzlich müssen Sie schon bald größere Lagerräume anmieten, regelmäßig Materialbestellungen aufgeben, Warenbestände kontrollieren und buchstäblich ein Profi in Sachen Logistik und Lagerhaltung werden. Unsere Komponente Billbee Einrichtung unterstützt bei der Ersteinrichtung von Billbee.

Die große Frage, die sich jeder stellt ist: Rechnet sich das überhaupt? Oder ist ein Spediteur nicht doch die bessere Wahl?

Wann lohnt sich ein Transportunternehmen zur Abholung Ihrer Ware?

Ob sich die Nutzung einer alternativen Transportlösung wie die Warenabholung durch eine Spedition für Sie rechnet, hängt von vielen Faktoren ab. Ganz bestimmt gibt es Firmen, die sehr effizient und weitgehend automatisiert arbeiten und deshalb günstige Angebote unterbreiten können. Doch ein sehr großer Anteil der Kosten in der Transportbranche entfällt auf die Positionen Fahrzeug und Fahrer. Eine Spedition, die ein Fahrzeug mit Fahrer in der Nähe Ihres Standortes stationiert hat, kann trotz vergleichsweise ineffizienter Prozessabläufe oft günstiger arbeiten, als große Speditionen mit effizienten Prozessen, die ihre Fahrzeug über lange Strecken zu Ihnen schicken müssen.

So kalkulieren Sie die Transportkosten in den Verkaufspreis ein

Wenn Sie den Verkaufspreis für Ihre Ware kalkulieren, dürfen Sie die Versand- und Lieferkosten nicht vergessen. Diese stecken bei einer klassischen Handelskalkulation in der Position "Bezugskosten". Und so sieht eine Preiskalkulation im Handel beispielsweise aus:

(Bild-Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)

Wie Sie sehen, sollten Sie bei den Bezugskosten eine feste Größe einsetzen und nicht mit einer Pauschale arbeiten. Das wiederum bedingt ein konkretes Angebot eines Transportunternehmens. Wenn Sie sich fragen, ob es wirtschaftlich ist, sich einen Logistiker zu leisten, können Sie an dieser Stelle keine zuverlässige Antwort erwarten. Dazu sind die Einzelfaktoren, die den Verkaufspreis definieren, zu vielfältig. Verpacken Sie selbst oder übernimmt das die Spedition? Bestimmen Sie die Art der Verpackung selbst oder müssen Sie spezielle Vorgaben des Transporteurs erfüllen?

Abgesehen von diesen klar definierten Kostenpositionen spielen die Zahlungsbereitschaft Ihrer Kunden, die allgemeine Konkurrenzsituation und Ihre Marktpräsenz eine Rolle bei der Festsetzung des Verkaufspreises - um nur einige Faktoren zu nennen. Kurz gesagt: Sie müssen die Kalkulation für Ihre Waren einzeln durchführen und sollten dabei mit unterschiedlichen Werten arbeiten, um mehrere Anbieter und Versandvarianten miteinander zu vergleichen.

Unser Tipp: Logistik-Komponente nutzen

Die Projektwerkstatt, die das Komponentenportal betreibt, verfügt über mehr als 30 Jahre Logistikerfahrung. Auf dieser Basis haben wir die Logistik-Komponente konzipiert. Sie richtet sich an Händler für Waren (fast) aller Art. Bis auf Kühl- und Tiefkühlware, Tiere, giftige und entflammbare Stoffe, Gefahrgut, Sperrgut und Waren über 30 kg können Sie mit der Logistik-Komponente sämtliche Produkte versenden. Die Details klären Sie, indem Sie vorab eine Checkliste ausfüllen und diese zur Prüfung einreichen - natürlich kostenlos. Sie erhalten daraufhin schriftlich die Preisstaffelung, die auf Sie zutrifft.

Logistik-Komponente auch bei niedrigen oder schwankende Verkaufszahlen

Junge Unternehmen haben besonders in der Anfangsphase mit niedrigen oder stark schwankenden Umsätzen zu tun. Die unwägbaren Aspekte veranlassen Logistikunternehmen in der Regel dazu, entweder die Anfrage abzulehnen oder einen Risikoaufschlag zu berechnen, der die Dienstleitung unverhältnismäßig teuer werden lässt.

Bei der Logistik-Komponente sind Sie herzlich willkommen. Sie passt sich gerne Ihren Umsätzen an und wächst mit Ihnen mit.  Es spielt keine Rolle, ob Sie 2 Pakete täglich oder 500 Pakte im Monat versenden, Sie finden in der Logistik-Komponente einen passenden Partner.

Fordern Sie ein Angebot an und prüfen Sie anhand Ihrer Preiskalkulation, ob die Logistik-Komponente auch für Sie in Frage kommt.

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